23 Feb Lehmputz künftig in Rezyklat-Verpackungen
Rezyklat-Eimer erobern die Verkaufsregale
Wiederverwenden statt verschwenden – mit einem klaren Statement zu einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft setzt der Schweizer Baustoffhändler HAGA AG auf den grauen Rezyklat-Eimer von Jokey. Die für den Verkauf von Lehmputz eingesetzten Gebinde tragen das RAL-Gütezeichen Recycling-Kunststoff und bestehen zu mindestens 50 % aus Post-Consumer-Rezyklaten (PCR).
Mit dem Einsatz von Rezyklat-Eimern greift eine weitere Firma den Nachhaltigkeitsansatz auf. Beworben wird er in der 2018 gestarteten Kampagne „Grau ist das neue Grün“. Das 1953 gegründete Traditionsunternehmen HAGA mit Sitz in Rupperswil AG ist auf die Produktion und den Vertrieb von Naturbaustoffen in Bio-Qualität wie Kalk- oder Lehmputz spezialisiert. Der Nachhaltigkeitsgedanke ist dabei von zentraler Bedeutung. „HAGA verwendet ausschließlich umweltverträgliche Rohstoffe ohne synthetische Zusätze. Sie entsprechen allen Anforderungen, baubiologisch wie ökologisch“, betont Thomas Bühler, Inhaber und Geschäftsleiter der HAGA AG. „Mit dem Rezyklat-Eimer haben wir eine Verpackungslösung gefunden, die unserem hohen Nachhaltigkeitsanspruch gerecht wird. Denn nicht nur das Bewusstsein für Baubiologie und die Nachfrage nach klimaschonendem Bauen werden immer größer, die Kunden erwarten auch umweltfreundliches Verpackungsdesign.“
Immer mehr Rezyklat-Verpackungen in der Non-Food-Branche
Rezyklat-Gebinde fertigt der Eimer-Produzent aus PCR, die haushaltsnahen Sammlungen entstammen. Der Altkunststoffanteil kann dabei bis zu 100 % betragen. Bereits seit Anfang der 1990er Jahre hat der Eimer-Produzent Verpackungen aus wiederaufbereiteten Kunststoffen im Programm. Farben, Baustoffe, Chemie und andere Non-Food-Produkte sind darin genauso sicher und gut verpackt wie in Neu-Kunststoffen. Sie können ansprechend designt und auch wieder zu 100 % in den Recycling-Kreislauf zurückgeführt werden. Mit ihrer Verwendung leisten Jokey Kunden einen aktiven Beitrag zum Schutz von Ressourcen und zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft, denn für die PCR-Eimer aus Sekundärrohstoffen muss deutlich weniger Kunststoff produziert werden. Umweltbewusste Endverbraucher identifizieren dank der produktionstechnisch bedingten grauen Farbe die Rezyklat-Eimer leicht am Point of Sale und können so bei ihrer Kaufentscheidung gezielt auf nachhaltige Lösungen setzen.
„Wir freuen uns, dass auch unser Schweizer Kunde HAGA AG auf die Vorteile von Rezyklat-Verpackungen setzt“, unterstreicht Jokey. „Hersteller können hier als Vorbild agieren und auch bei Verpackungslösungen ein klares Statement zu mehr Nachhaltigkeit abgeben. So wie natürliches Bauen zukunftsweisend ist, sind es auch Rezyklat-Verpackungen im Non-Food-Bereich.“