10 Jun Naturbaustoffe verringern den CO2-Ausstoss der Bauindustrie
Die Klimaerwärmung ist eine der grössten Herausforderungen, die der Menschheit bevorstehen. Um die Erwärmung zumindest zu bremsen, muss der Energieverbrauch signifikant reduziert werden. Der Bausektor ist für einen grossen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Neu bauen verbraucht viel Energie, Bauten im Bestand sind oft ineffizient in der Energienutzung. Sanieren macht deshalb aus ökologischer wie ökonomischer Sicht Sinn. Da über 85% der Gebäude in der Schweiz älter als 20 Jahre sind, ist der Handlungsbedarf gross.
Sanieren oder Neu bauen? Naturbaustoffe sind bei beiden Optionen von Vorteil
Der Bausektor – und mit ihm alle Besitzer von Wohneigentum und Immobilien – steht in der Pflicht, seinen Beitrag zum Senken der Treibhausgasemissionen zu leisten. Gebäude tragen in nicht geringer Weise zur Klimaerwärmung bei. Bei der Erstellung eines Gebäudes fallen die meisten Emissionen an. Neue Gebäude sollten deshalb möglichst nachhaltig und «schlau» gebaut werden, um sie lange nutzen und allenfalls baulich anpassen zu können. Werden Gebäude umgebaut, sollten bestehende Materialien wieder Verwendung finden. Leider ist das bei den seit Mitte des letzten Jahrhunderts verwendeten synthetischen Baustoffen meist nicht möglich. Reine Naturbaustoffe wie Lehm oder Kork hingegen können fast unbeschränkt wiederverwendet werden. Oder wie im Fall von reinem Kalk und Lehm im schlechtesten Fall einfach der Natur zugeführt werden.
Naturbaustoffe werden mit minimalem CO2-Ausstoss produziert
In der Gebäudehülle steckt in der Regel das meiste graue CO2. Doch auch hier bilden Naturbaustoffe die Ausnahme von der Regel. Schon bei der Gewinnung und Verarbeitung von Naturbaustoffen wird wenig Primärenergie verbraucht. Sie sind in der Natur leicht zugänglich vorhanden und müssen nicht erst aus der Tiefe geholt oder in aufwändigen Verfahren hergestellt werden. Die Produktion von Naturbaustoffen verbraucht sehr wenig Primärenergie. Im Fall der von HAGA in der Schweiz produzierten Naturputze fallen auch keine langen Transportwege an. Die Rohstoffe werden in der Schweiz oder dem angrenzenden Ausland gewonnen.
Klimawandel führt zu neuen Anforderungen der Architektur
Bei der Sanierung bestehender Gebäude oder bei Neubauten müssen die Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, berücksichtigt werden. Die Temperaturen steigen, heisse Sommer und mildere Winter werden wohl die Regel werden. Effizienten Dämmungen und kühlenden Lösungen kommen grössere Bedeutung zu. Die Heizung aufzudrehen ist kein geeigneter Weg, ein angenehmes Wohnklima zu schaffen, das Aufstellen dutzender Ventilatoren ebenfalls nicht. Über drei Viertel des Energieverbrauchs privater Haushalte resultieren derzeit aus dem Heizen. Dass eine effiziente Dämmung Heiz- und Kühlenergie spart, liegt auf der Hand. Naturbaustoffe tragen dank idealen bauphysikalischen Eigenschaften ihren Teil zur Reduktion des Energieverbrauchs bei. Kalk an der Aussenfassade speichert kaum Sonnenwärme. Wird die Fassade – wie im heissen Mittelmeerraum seit jeher üblich – in einer hellen Farbe gehalten, ist die Reflexion der Sonnenstrahlen noch höher. Ein starkes Aufwärmen des Gebäudes wird verhindert. Lehm im Innenraum wiederum speichert Wärme im Winter und hält die Kühle im Sommer im Raum.
Naturbaustoffe erzielen hohe Effekte ohne den Einsatz von Bioziden
Bei der Erstellung vieler Gebäude ab der Mitte des letzten Jahrhunderts wurden synthetische Baustoffe eingesetzt. Biozide und andere teils giftige Zusätze sollten für Beständigkeit sorgen. Diese Beständigkeit hat sich aber nicht immer bewährt. Heute weiss man, dass künstliche Zusätze Allergien, Asthma und Kopfschmerzen auslösen können. Biozide in der Aussenfassade werden über die Jahre ausgewaschen und versickern im Boden. Bei der Sanierung müssen diese Baustoffe aufwändig fachgerecht entsorgt werden. Immer mehr Immobilienbesitzer setzen deshalb auf umweltverträgliche und langlebige Naturbaustoffe. Die Naturbaustoffe von HAGA AG sind frei von synthetischen Beigaben wie Bioziden oder anderen künstlichen Zuschlagsstoffen. Zudem sind die meisten der im Unternehmen produzierten Naturbaustoffe vegan und entsprechen damit einem Lebensstil, dem sich immer mehr Leute verpflichtet fühlen.