14 Dez Schweizer Naturkalk erobert das Land des Lächelns: Japanische Bauherren begeistern sich für Öko-Putz
Naturreiner Kalk aus der Schweiz sorgt sogar in japanischen Wohnhäusern für ein gesundes Raumklima. Seit 18 Jahren liefert HAGA den ökologischen Putz ins Land des Lächelns.
Geschäftsinhaber Thomas Bühler erinnert sich, wie alles begann: Auf einer Messe im Jahr 2001 informierte sich der Baustoffhändler aus Asien gründlich über den naturreinen Kalkputz aus der Schweiz, der auf natürliche Weise vor Schimmel schützt. Der basische pH-Wert entzieht den Pilzsporen jeglichen Nährboden. Zudem kann das feinporige Kapillarsystem Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk abtransportieren und wohldosiert an die Luft abgeben. Das ist ideal für ein Land, das gerade im Sommer unter hoher Luftfeuchtigkeit und extremer Schwüle leidet.
Inzwischen wird seit vielen Jahren in Japan mit Naturkalk aus Rupperswil gebaut. Zu den Interessenten gehören vor allem Architekten, die sich auf den Bau hochwertiger Einfamilienhäuser im westlichen Stil spezialisiert haben und deren Kunden Wert auf ein gesundes Raumklima legen.
Die Häuser sind außen mit dem Hagasit verputzt. Der diffusionsoffene Edelputz sorgt auch an Fassaden für ein hervorragendes Feuchtigkeitsmanagement und ist schmutzabweisend. Beim Innenputz Calkosit, der in vielen – auch intensiven – Farbtönen erhältlich ist, entscheiden sich drei Viertel der Bauherren dennoch für Weiß. Gerade da kann Schweizer Naturkalk von HAGA dank seines Calciumcarbonat-Anteils von 98 Prozent mit Helligkeit und einer belebenden Atmosphäre punkten. Besonders freut sich Bühler darüber, dass auch Bewohner kleiner Stadtwohnungen in spezialisierten Baumärkten zu Naturkalk von HAGA greifen, um ihre Wände damit zu streichen. „Im Do-it-yourself-Bereich sind wir ein richtiger Renner.“
Auf diese Weise reisen Produkte aus Rupperswil um die halbe Welt. Die Paletten werden im Container zunächst per Lkw nach Basel, dann per Bahn zu den Häfen in Rotterdam oder Hamburg transportiert, bevor sie den Seeweg nach Tokio, Osaka oder Yokohama antreten. Ein teures Unterfangen? Thomas Bühler schüttelt den Kopf: „Fünf Tonnen Frachtgut ins Engadin zu transportieren verursacht verhältnismäßig höhere Kosten als 24 Tonnen nach Osaka zu verschiffen.“